Ein Hauch von Sachsenliga fegt die Punkte weg (07.09.2024)
Nach zwei Siegen zu Beginn der Verbandsligasaison standen die jungen Wilden des HSV Dresden den Jungs von Trainer Ruhland gegenüber. So gut waren die gar nicht gestartet, also rechnete man sich schon was aus – auch wenn die guten ausgebildeten Spieler der jungen Dresdner Garde natürlich immer ein dickes Brett sind. Schlecht staunte man in der Zillestadt nicht, als Trainer Göpfert (einigen aus seinem Garten in Rabu-Glasstraße bekannt) mit Teilen seiner Sachsenligatruppe auf dem Parkett aufschlug – die hatte man eigentlich beim LVB in Leipzig erwartet. Nunja, die erste der Dresdner schenkte ihr Spiel, um die Zweite zu stärken – kann man sicher so machen, muss man aber nicht. Nichtsdestotrotz – auf in den Kampf, die Punkte sollten in Rabu bleiben. Erschwerend kam das Fehlen von Basti Eckart hinzu, der sich auf Arbeit leider am Knöchel verletzte. Trotz allem, da stand eine Schlagkräftige Truppe auf dem Feld.
Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, indem der Radeburger Mittelbock die Dresdner ordentlich beackerte und nach vorn immer wieder im schnellen Spiel Lösungen fand. Einzig der junge Punte stellte die Radeburger immer wieder vor Probleme – welche man leider über das gesamte Spiel nicht lösen konnte.
Trotz der starken Gäste betrug der Vorsprung der Ruhland-7, teilweise fünf Tore. Leider stellten die Dresdner mit ihren offensiven Abwehrvarianten Rabu immer wieder neue Aufgaben, die vorher in dieser Liga so noch nicht aufkamen. Mühsam rackerte sich der TSV von Tor zu Tor, doch die Kräfte, die man vorne ließ, konnte man hinten nicht mehr kompensieren. Zwar wurde viel gewechselt, aber am Ende reichte die Kraft nicht, um die durchgängig ihren Stiefel herunterspielenden Dresdner an diesem Tag zu schlagen. Ein letztes Mal lag man nach 50 Minuten mit 23:22 vorn, dann zog der bereits erwähnte Punte nochmal an und spielte den Dentalisten -er zog den Radeburger Jungs den Zahn. Auch vorne funktionierte leider nicht mehr allzu viel, sodass man am Ende mit 28:33 unterlag. Sicher, gegen diese Truppe kein Beinbruch, trotzdem ärgerlich, da man lange mithalten konnte. Das 24 von 33 Treffern auf die Sachsenligaspieler des HSV gehen – das zeigt was hier möglich war – aber geschenkt, die Regularien sind nun mal so. Also, Köpfe hoch und mit Vollgas am Samstag in den LOK-Schuppen, dort geht es 19:30 um die nächsten Punkte im Kampf für den Klassenerhalt in der Verbandsliga Ost.
Für Rabu
Küttner und Egberts im Tor,
Gneuß (1/1), M.Tietze (6), Schur, B.M. Kitsch (5), Kotte (1), R.Tietze, Scholz (3), C.Schütt (1), J.Schütt, Wagner (3), Georgi (3), Haberstock (4)