Spielbericht 1. Männer

Unverhofft kommt oft (21.09.2024)


Nach dem Sieg im Lokschuppen zu Dresden in der letzten Woche hatte man diese Woche gleich den nächsten Sonderzug in der Tiedemann-Hölle zu Gast, dieser kam dieses mal aus Pirna vom Sonnenstein. Die zweite Vertretung der SG Pirna/Heidenau gab sich die Ehre. Eine Truppe, die letzte Saison Rang 4 belegte und uns schon mal den Aufstieg verbaselt hatte. Vorsicht war also geboten. Zudem fehlten im Radeburger Kader die Tietze Brüder, der immer noch verletzte Klein und nach dem Spiel der Zweiten leider auch noch Bennet Magnus Kitsch. Dafür kehrte Kapitän zur See Clemens Schütt zurück in den Kader. 14 Leute, Halle gut gefüllt, Orakel Scholz hatte auch ein gutes Gefühl – hier ging was.

Und der schwarz-gelbe Express legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach 8 Minuten war der gegnerische Trainer Metz gezwungen, die grüne Karte zu legen – Radeburg führte bereits 5:1. Eine stabile Abwehr um die Leuchttürme Scholz und Haberstock, ein schneller Gegenstoß und ein sicherer Basti Eckart vorn machten den Gegnern das Leben extrem schwer. Und Rabu ließ nicht locker. Beim 12:5 nach 20 Minuten lag der zweite Karton auf dem Zeitnehmertisch – die Ruhland-Bande agierte wie aus einem Guss. 20:11 zur Pause – wie schon bei der zweiten davor – die beste Halbzeit der Saison.

In der Kabine war klar – dieses Mal ohne Einbruch, heute ziehen wir 60 Minuten durch. Und was soll man sagen, das funktionierte. Jeder, der auf die Platte kam – und das waren alle – leistete seinen Beitrag. Das fast alle Feldspieler sich in die Torschützenliste eintragen konnten – das zeigt die Breite des Kaders. Kaum auszudenken, was passiert, wenn mal alle auf den Spielplan schauen und wissen das Spiel ist. Jedenfalls stand am Ende ein nie gefährdeter 40:26 Erfolg – wir freuen uns auf die Kiste von unserem Lieblingstoffi.

Grüße gehen raus. Nun geht es Sonntag gegen den letztjährigen Zweiten nach Rietschen – Plätze im Bus sind noch ein paar frei. Der dortige Gastgeber ist nicht gut in die Saison gestartet – Trainer Domko hat dort mächtige Personalprobleme. Aber angeschlagene Boxer sind immer am gefährlichsten – also muss man wieder 100 Prozent Power geben, im Spiel und im Training – dann geht für den Aufsteiger aus Rabu auch da was. Noch braucht man 6 Siege bis zum Saisonziel 20 Punkte – die Saison ist noch lang!

Für Rabu siegten:

Höhne, Kütte und Egberts im Tor,
Gründler (3), Gneuß (1), Kunsierz (1), Schur (1), Kotte (3), Scholz (1), C.Schütt (4), Wagner, Georgi (3), Haberstock (9), Eckart (14/4)