Endlich den ersten Punkt (02.11.2024)
Denkt sich der Gegner. Schlusslichter und die Handballer aus Radeburg, eine never ending Lovestory – Grüße gehen raus an die Sportfreunde Dresden.
Doch der Reihe nach. Ein gut gefüllter Bus, bis auf Feierbiest Clemens Schütt keine gesundheitlichen Absagen, auf in eine der schönsten Hallen der Liga – was kann zum Samstag denn schöner sein. Naja, nach der letzten Busfahrt dachte man es sich schon – 2 Punkte wären klasse. Das beim Tabellenschlusslicht, der Zweiten des LHV Hoyerswerda, das sollte machbar sein.
Allerdings zeigte sich von Beginn an, dass die Zille-Jungs wirklich keinen Gegner unterschätzen dürfen. Alles was mit weniger als 110 % gespielt wird, ist halt in dieser Liga zu wenig. Und das die junge Truppe des LHV gut ausgebildet ist, das sollte jedem klar sein. Über viel Klein-Klein blieb Rabu in Halbzeit 1 immer im Spiel, jedoch fand man zu keiner Zeit so recht Zugriff auf den Gegner. Die junge LHV-Truppe hatte Bock – und je länger das Spiel dauerte, merkte man, die glauben dran hier was zu holen. Das wollten die Radeburger Jungs natürlich nicht zulassen – was vor der Pause zumindest für eine knappe Führung sorgte – zur Freude des gut gefüllten Gästeblocks, welcher über 60 Minuten eine utopische Stimmung zauberte – Danke an dieser Stelle.
Halbzeit 2 ist fix erzählt. Weiterhin viel zu wenig flüssige Kombinationen beim TSV, hinten immer wieder Unzulänglichkeiten in der Deckung – und eine miserable Chancenverwertung. Und trotzdem, eine Minute vor Schluss machte man das 27:25 – der Sieg? Nein, im Gegenzug machte Hoywoy per 7-Meter den Anschluss und Rabu geriet in Unterzahl. Man vergab einen freien Wurf, lies den Kreis der Gäste frei – 27:27. Ein letzter Verzweiflungswurf fand den Weg leider nicht ins Ziel – und so jubelten die Lausitzer – verdient.
Nun heißt es Mund abputzen und wie nach der letzten Neiderlage in Rietschen eine Reaktion zeigen – am besten schon am Samstag 18 Uhr in der Tiedemann-Hölle. Dann ist der OHC Bernstadt zu Gast in Radeburg!
