Spielbericht 2. Männer

Punkte liegen gelassen. (14.09.2024)

Wie fängt man einen solchen Bericht an? Wenn 9 Absagen zum Spiel kommen, dann wird es für einen Aufsteiger eben immer schwierig, ein Spiel zu gewinnen, auch wenn es gegen einen direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt ist – dann ist es eben sogar umso bitterer. Über die Gründe legen wir mal den Mantel des Schweigens, denn alles zu erwähnen, das sprengt dann den Rahmen.

Nichtsdestotrotz, man war im LOK-Schuppen nicht chancenlos. Trotzdem man nur 3 reguläre Rückraumspieler im Kader hatte – gegen die Dritte des ESV war mehr drin. 

Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe – was wäre wohl möglich gewesen mit vollem Kader. Die Abwehr stand solide – und was durchkam, fischte Max Höhne relativ häufig weg. Spielte man schnell nach vorn, so fand man auch Lücken in der Deckung der erfahrenen gegnerischen Deckung. Leider tat an beides ein wenig zu selten, sodass mit dem Halbzeitpfiff der guten Schiris Strelow/Kutschmann ein direkter Freiwurf den Weg zum 16:15 für die Hausherren in die Maschen fand.

Alles nicht so wild, man war im Spiel – und macht man seine Chancen, dann kann man hier was mitnehmen. Was dann allerdings in Hälfte 2 folgte, damit reicht es eben nicht.

Erst mal verpennte man wieder komplett den Start in Hälfte 2, was Trainer Gneuß dazu zwang, wieder recht fix eine Auszeit zu nehmen. Und als man um die 45. Minute die Chance hatte, in Führung zu gehen, da machte man aus 8 Ballgewinnen einfach kein Tor. Konzentration wegen fehlender Wechseloptionen? Möglich. Einstellung? Weiß man nicht. Am Ende stand ein 32:25 für die Gastgeber zu hoch aber verdient. Nun ist man Letzter der Regionsliga – kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken – aber womöglich ein Weckruf für jeden Einzelnen in der Mannschaft zu hinterfragen, wie man in die nächsten Spiele gehen will.

Und da kommt mit Bühlau am Samstag um 15 Uhr ein richtig dickes Brett in die Tiedemann-Hölle. Mit den bisherigen Absagen wären Punkte hier eine echte Sensation – aber vielleicht können wir diese ja feiern.

Für Rabu spielten:

Jahn und Ma. Höhne im Tor,

Kunsierz (5/1), B.M. Kitsch (3), Ludewig (1), Gärtner, Schmidt (3), Mi. Höhne, Merkwirth (3), Frenzel, Hoyer (6), S.D. Nitz, Lochmann (4)