Am Sonntag ging es für den Radeburger Nachwuchs nach Döbeln zur Kinderolympiade. In der Fahrzeugkolonne dieses mal nicht die üblichen Verdächtigen, sondern vor allem die Kinder, die noch nie einen Tischtennis-Wettkampf bestritten haben. Mit 13 Kindern gingen wir in 3 Altersklassen an den Start. 6 davon in der jüngsten Altersklasse, wo neben einem Turnier auch ein Sichtungstraining von STTV durchgeführt wurde.
Alle gingen wahnsinnig aufgeregt an den Start. Das frühe Erscheinen sicherte uns gute Möglichkeiten sich einzuspielen und die Nervosität abzulegen. Das ein oder andere Missgeschick hinsichtlich Sporttasche und “Schläger vergessen” wurde behoben bzw. ausgeblendet ;-)
Pünktlich um 10 Uhr ging es los. Für die Kleinsten (Jahrgang 2015 und jünger) begann der Tag mit einem Sichtungstraining an 5 Stationen. Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Techniktraining standen im Vordergrund. Alec Chares, Luca Haase, Karl Tietze, Julian Jäkel, Moritz Dietrich und Matteo Föhlisch waren mit Eifer dabei und lösten ihre Aufgaben gut. Im anschließenden Turnier überstanden Moritz und Matteo die Vorrunde. Die anderen 4 schlugen sich auch klasse und konnten ein paar Sätze gewinnen.
Die Größeren starteten in 2 Altersklassen direkt in ein Turnier mit Gruppenphase und anschließendem KO. Für Radeburg dabei Richard Beckmann, Collin Klein, Erik Bötz, Julius Gräßler, Laurence Christen, Bruno Seifert und Lennart Freyer. Für das Überstehen der Vorrunde reichte es heute noch für keinen der Jungs. In der Trostrunde gab es dann in der KO-Runde das ein oder andere Radeburger Duell. Kryptonit für den TSV war letztendlich ein Dresdner vom TTC Elbe, der mit Lennart, Julius und Laurence gleich 3 Radeburger ausschaltete. Für Laurence war damit im Halbfinale der Trostrunde Schluss, ziemlich knapp und ohne den eigenen Schläger.
Klassischer Spruch zum Tag: “Der Trainer hat wertvolle Erkenntnisse gewonnen.” Auch wenn es der Trainer vielleicht schon wusste, merken die Kinder an solchen Tagen genau, woran es noch fehlt und was trainiert werden muss. Viel wichtiger aber war, dass alle Spaß hatten, auch wenn noch nicht alles klappt. Sie haben eine wertvolle Erfahrung gemacht und ihr Spiel schon im Turnierverlauf verbessert.
Wir kommen nächstes Jahr wieder und greifen dann die oberen Gruppenplätze an.